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Jul 24, 2023

KraussMaffei und Partner bringen Spritzgussfahrrad zur Fakuma 2023

Rahmen und Gabel bestehen aus einem Hochleistungspolymer mit recycelten Carbonfasern. Produziert werden sie vom Spezialisten Weber Fibertech auf einer MX 1600 von KraussMaffei. Der Prototyp des neuen Lion Bikes ist live am KraussMaffei-Stand auf der Fakuma (Friedrichshafen, 17. – 21. Oktober, Halle A7, Stand 7303) zu sehen.

Die neuen Lion-Bikes stehen für mehr Sichtbarkeit und damit Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr. Sie haben eine spezielle Farbe, die den Rahmen zum Leuchten bringt. Die ungewöhnlich große, vollständig in den Rahmen integrierte Beleuchtungsanlage mit Tagfahrlicht erhöht die Sichtbarkeit der Fahrräder. Rahmen und Gabel bestehen aus dem Hochleistungspolymer Polyamid 6 mit 40 Prozent recycelten Carbonfasern – ein „bahnbrechender“ neuer und ressourcenschonender Materialmix in der Fahrradindustrie.

KraussMaffei sagt, dass dank dieser langlebigen und zu 100 % recycelbaren Materialien die Hauptkomponenten im hochmodernen Spritzgussverfahren hergestellt werden können. Vorteile für Kids: ein cleaner Look ganz ohne Schweißnähte, ein schickes Design und vor allem ein Mini-CO2-Fußabdruck.

Rahmen und Gabel werden vom Spezialisten Weber Fibertech auf einer MX 1600 von KraussMaffei gefertigt, die im November ausgeliefert werden soll. Die ersten fertigen Lion Bikes werden dann ab Frühjahr 2024, pünktlich zu Ostern, auf dem Markt erhältlich sein. Damit dies alles in puncto Qualität und Liefertreue gelingen kann, setzt Weber Fibertech auf die langjährige Erfahrung und Kompetenz von KraussMaffei. Friedbert Schmitt, CEO von Weber Fibertech sagte: „Die technische Leistung der MX-Serie hat uns überzeugt und es gibt kein Zurück mehr. Besonders beeindruckt hat uns die Art und Weise, wie die Einspritzung bei einem Schneckendurchmesser von 120 mm erfolgt.“ 300 mm/s, wodurch ein großes Volumen bei schneller Formfüllung erreicht wird.“

Damit Rahmen und Gabel stabil sind und gleichzeitig weniger Material benötigen, setzt Weber Fibertech die KraussMaffei MX 1600 in Kombination mit dem WIT-Verfahren ein. Nach Angaben des Unternehmens eignet sich das Wasserspritzgießen ideal für die Herstellung solch funktionskomplexer, hochintegrierter Kunststoffbauteile in Hohlkörperbauweise. Die passende Maschine und Technik kommt von PME fluidtec, Spezialist mit mehr als 100 erfolgreichen WIT-Prozessen am Markt.

Das Besondere hierbei ist, dass PME erstmals das Massengegendruckverfahren im WIT-Verfahren für Fahrradrahmen einsetzt. Die durch das Wasser verdrängte Schmelze wird in die Plastifiziereinheit zurückgepresst und im nächsten Schuss für den Rahmen oder die Gabel wiederverwendet. Dadurch entsteht bei der Produktion kein Abfall, was wiederum Material bei der Produktion einspart und sich positiv auf den CO2-Fußabdruck auswirkt.

Geht man noch einen Schritt weiter und vergleicht die Produktion von Lion Bikes mit herkömmlichen Aluminiumrahmen und -gabeln, so behauptet das Unternehmen, dass die CO2-Emissionen bei jedem produzierten Fahrrad um 67 Prozent geringer seien. Da die Komponenten nun in Deutschland hergestellt werden, verkürzen sich auch die Lieferketten und Transportwege. Ein weiterer wichtiger Beitrag zu den Nachhaltigkeitsbemühungen.

Lion Bike live am KraussMaffei-Stand auf der Fakuma

Wie mehr Sicherheit, cooles Design und nachhaltige Produktion die Fahrradbranche revolutionieren, können Besucher am KraussMaffei-Stand auf der Fakuma live erleben (Friedrichshafen, 17. – 21. Oktober, Halle A7, Stand 7303). Gemeinsam mit Partner Weber Fibertech und PME zeigt KraussMaffei den Prototypen der neuen Lion Bikes. Friedbert Schmitt ergänzte: „Mit der Verarbeitung von Hochleistungspolymeren und recycelten Carbonfasern und der Produktion made in Germany setzen wir ein wichtiges Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche.“

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